Was bedeutet ein ganzheitlicher Ansatz beim Mentalcoaching?
In einer Auflistung und Erklärung der verschiedenen Coaching-Ansätze geht es nicht darum, was gut oder schlecht ist. Sie als Kunde sind angehalten, den für Sie passenden Ansatz und Coach zu finden. Da ich die ganzheitliche Ausrichtung vertrete, führe ich deren Besonderheiten an.
Der ganzheitliche Ansatz setzt auf:
- das fundierte Wissen der verschiedenen psychologischen Paradigmen,
- Selbsterkenntnis,
- den Menschen als konstruierendes und entscheidendes Wesen, der mit einer eigenen Persönlichkeit ausgestattet ist,
- die Orientierung am Individuum und nicht am System, d. h. es soll dem Menschen gut gehen und nicht nur dem System,
- eine stringente Vorgehensweise,
- Arbeit mit dem Klienten auf drei Ebenen: kognitiv, emotional und der Ebene des Verhaltens,
- es gibt Nachfragen vor und nach Interventionen,
- es wird geübt, trainiert und wiederholt.
Zusammengefasst kann über den ganzheitlichen Ansatz folgendes gesagt werden:
- im Training oder Coaching wird auf Selbsterkenntnis gesetzt,
- der Mensch kann selbst entscheiden und konstruiert seinen Weg selbst,
- es gibt einen individuellen zielgerichteten Coaching- oder Trainingsplan,
- es wird geübt, trainiert und wiederholt.
Vor allem den letzten Punkt möchte ich für Professionisten und auch Lernende herausstreichen: in meinen Coachings wird gemeinsam geübt, trainiert und wiederholt. Und genau diese 3 Punkt garantieren Fortschritt, Erfolg und anhaltende Motivation.
Der ganzheitliche Coachingansatz ist die Ausnahme, denn die Regel bildet die systemisch-soziodynamische Ausrichtung.
Die systemisch-soziodynamische Ausrichtung
Kennzeichnend für die Systemtheorie ist die Auseinandersetzung mit der Zirkularität. Das heißt, im systemischen Ansatz spricht man von Ganzheiten und nicht von Individuen oder auch von sozialen Systemen, die in sich funktionieren.
Einer der Grundsätze hierbei lautet: Alles wirkt auf alles. Dieser Grundsatz hat Auswirkungen auf das soziale System und auch auf die Selbsterhaltung.
Ein weiterer Grundsatz beschreibt das Gleichgewichtsstreben. Ein wichtiger Vertreter dieses Grundsatzes und der daraus resultierenden Soziokybernetik ist Niklas Luhmann.