Was bedeutet “mental” und was gehört zu mentaler Gesundheit?
Als mental oder auch gedanklich bezeichnet man durch denken Entstandenes und auch alles, was in unseren Gedanken und Vorstellungen vorhanden ist. Das “Mentale” und Gedankliche hat Auswirkungen auf Stimmung, Antrieb und Verhalten und ist wichtig für die eigene mentale Gesundheit.
Wichtig zu wissen ist, dass mentale Aspekte Auswirkungen auf
- Stimmung,
- Verhalten und
- Antrieb haben.
Vor allem die Überzeugung, dem Leben nicht ausgeliefert zu sein und selbstbestimmt handeln zu können, ist ein wesentlicher Teil der mentalen Gesundheit.
„Mental Health“ in der WHO-Verfassung
Wie wichtig mentale Gesundheit ist, zeigt sich auch an der Schwerpunktsetzung der WHO. Diese rückte „Mental Health“ nicht erst seit der Pandemie in den Fokus und begann auch diese wesentlich weit gefasster zu definieren.
Laut der WHO ist mentale und psychische Gesundheit:
- mehr als die Abwesenheit von psychischen Störungen
- ein integraler Bestandteil der Gesundheit; tatsächlich gibt es keine Gesundheit ohne psychische/mentale Gesundheit
- bestimmt durch eine Reihe von sozioökonomischen, biologischen und umweltbedingten Faktoren
- ein Zustand des Wohlbefindens, in dem der Einzelne seine eigenen Fähigkeiten erkennt, die normalen Belastungen des Lebens bewältigen kann, produktiv arbeiten kann und in der Lage ist, einen Beitrag zu seiner Gemeinschaft zu leisten
- von grundlegender Bedeutung für unsere kollektive und individuelle Fähigkeit, als Menschen zu denken, zu empfinden, miteinander zu interagieren, unseren Lebensunterhalt zu verdienen und das Leben zu genießen. Auf dieser Grundlage kann die Förderung, der Schutz und die Wiederherstellung der psychischen Gesundheit als lebenswichtiges Anliegen von Einzelpersonen, Gemeinschaften und Gesellschaften auf der ganzen Welt betrachtet werden
Doch damit nicht genug. Die mentale und psychische Gesundheit hat auch ihren Platz in der WHO-Verfassung, wo es heißt:
“Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.”