Was macht ein Mentalcoach?
Im Rahmen eines Coachings kommt es zuerst zu einer Problemeingrenzung, gefolgt von einer Zielerklärung und einer persönlichen Analyse bezogen auf den Ursprungszustand. Diese Herangehensweise und deren positive Ergebnisse sind wissenschaftlich durch Studien von Greif (2008) und Schermuly et al. (2014) fundiert.
Finden Sie mit mir Lösungen, wie Sie Herausforderungen zukünftig bewältigen!
Mit Interventionen wie bspw. Suggestionen, Imaginationen etc. erarbeiten wir neue Routinen und festigen neue Möglichkeiten des Handelns. Sie lernen, mit Problemen umzugehen. Bleiben selbstbestimmt – und das trotz aller Herausforderungen, die das Leben mit sich bringt. Wir können das Leben und die Ereignisse nicht kontrollieren, aber wir können kontrollieren, wie wir damit umgehen.
Ein wesentliches Kennzeichen eines Coachings und Trainings mit mir ist, die Ziele durch Handeln und Interventionen umzusetzen, den Umsetzungsweg zu kontrollieren und diesen zu optimieren.
Neben Interventionen finden sich in den Trainings und Coachings auch kontinuierliche Gespräche, um den Status Quo zu evaluieren, kontinuierlich Einsichten zu fördern, zu ergründen und zu erschließen. Wichtig ist es auch, die emotionale Resonanz zwischen Coach und Klient zu erfassen und daraus folgend die richtigen Maßnahmen zu setzen.
Um ein gutes Coaching oder Training zu gewährleisten, liegt ein besonderes Augenmerk auf zwei Phänomenen der Interaktionsdiagnostik: Zum einen dem Phänomen von Nähe und Distanz und zum anderen die Besonderheit der Übertragung.
Nähe und Distanz
Bei dem Phänomen Nähe und Distanz geht es um die Interaktion zwischen zwei Gegenpolen. Das heißt, zum Einen nimmt der Trainer oder Coach mit Empathie Teil am Leben seines Klienten. Zum Anderen wird er darauf achten, nie Teil davon zu werden. Letzteres gewährleistet den professionellen Umgang miteinander und den objektiven Blick von Außen.
Zusammenfassend: Es gibt ein angemessenes Maß an Nähe, um die Motivation des Klienten und eine stabile professionelle Beziehung zwischen Coach und Klient zu ermöglichen. Es gibt allerdings auch ausreichend Distanz, um eine qualifizierte Neutralität und Sachlichkeit garantieren zu können.
Übertragung
Das Phänomen der Übertragung kommt aus dem Bereich der Psychoanalyse, bei dem es sich um ein willkürliches Vorgehen handelt. Gefühle, Erwartungen, etc., die zuvor anderen Personen bekundet wurden, werden nun auf weitere Mitmenschen übertragen. Wie schon bei anderen Effekten kann dies sowohl in die positive als auch in die negative Richtung passieren.
Ein Beispiel: Sie treffen Ihren Coach. Noch bevor dieser etwas sagt, empfinden sie für ihn große Sympathie, denn er erinnert Sie an eine gute Freundin oder einen Freund. Diese empfundene Sympathie gehört allerdings zu einer anderen Person. In diesem Fall geht es um positive Gefühle. Stellen Sie sich dasselbe Beispiel mit negativen Gefühlen wie Feindseligkeit vor.
Hier liegt es am Coach, diese Übertragung zu erkennen und auch herauszufinden, von wo diese herrühren.